Erste WHO-Ministerkonferenz zu Demenz
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe: "Situation für Menschen mit Demenz verbessern"
17. März 2015. Unter dem Titel "Global Action Against Dementia" fand am 16. und 17. März 2015 zum ersten Mal eine WHO-Ministerkonferenz statt, bei der die weltweit steigende Zahl von Demenzerkrankungen im Mittelpunkt stand. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe nahm an der Konferenz in Genf teil, bei der die Gesundheitsminister der WHO-Mitgliedsstaaten zusammen mit Experten aus Wissenschaft, Medizin und von NGOs diskutierten.
Die zweitägige WHO-Ministerkonferenz in Genf gliederte sich in mehrere Panels mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe sprach am Dienstag in dem Panel "Living Well with Dementia". Am Rande der WHO-Ministerkonferenz traf Hermann Gröhe unter anderem den britischen Amtskollegen Jeremy Hunt, die luxemburgische Gesundheitsministerin Lydia Mutsch sowie den schwedischen Gesundheitsminister Gabriel Wikström.
Zum Hintergrund
Ziel der WHO-Ministerkonferenz war es, die öffentliche Aufmerksamkeit auf die Krankheit Demenz zu lenken, sich über den aktuellen Stand der Forschung auszutauschen und gemeinsam internationale Lösungsmöglichkeiten zu finden, wie das Ausmaß der Erkrankung verringert und Betroffenen geholfen werden kann.
In Deutschland sind zur Zeit etwa 1,5 Millionen Menschen an Demenz erkrankt; bis zum Jahre 2050 wird die Zahl der Demenzerkrankungen auf 3 Millionen Menschen ansteigen.
Videos von der Ministerkonferenz "Global Action Against Dementia" finden Sie auf der Homepage der WHO.