Startschuss für Initiative Klinikpartnerschaften
29. September 2016. Die Parlamentarische Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz sprach am 28.09.2016 anlässlich der Unterzeichnung der Initiative "Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit" des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die Bedeutung der ressortübergreifenden Zusammenarbeit im Kampf gegen globale Gesundheitskrisen.
Das Bundesgesundheitsministerium hat zur Stärkung der Gesundheitssysteme in Schwellen- und Entwicklungsländern beispielsweise gemeinsam mit dem Robert Koch-Institut und anderen Einrichtungen und Organisationen das "Global Health Programm" entwickelt. Es beinhaltet beispielsweise Maßnahmen zum Aufbau von Laborkapazitäten und Seuchenwarnsystemen. Wissenstransfer und Ausbildung von Personal vor Ort sind dabei entscheidende Säulen. Teil des Programms ist aber auch der Aufbau von Expertenteams, die bei Bedarf schnell helfen können.
Ziel der nun gestarteten Initiative "Klinikpartnerschaften – Partner stärken Gesundheit" ist es, durch Wissenstransfer zur Verbesserung der Patientenversorgung vor Ort beizutragen. Den Anstoß für die Klinikpartnerschaften gaben Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und Bundesentwicklungsminister Gerd Müller während ihrer gemeinsamen Reise in die westafrikanischen Ebola-Gebiete im vergangenen Jahr. Zusammen mit der Else Kröner-Fresenius-Stiftung finanziert das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) Partnerschaften zwischen deutschen Kliniken und Gesundheitseinrichtungen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Inhaltlich unterstützt wird die Initiative vom Bundesgesundheitsministerium (BMG) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO).