Die Unterstützung der Ukraine, ein neuer Pandemie-Pakt und die Affenpocken – Karl Lauterbach bei der Weltgesundheitsversammlung

Am Rand der Weltgesundheitsversammlung traf Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach heute seinen ukrainischen Amtskollegen Viktor Liashko. Lauterbach sagte seinem Amtskollegen Hilfe zu:

23. Mai 2022

Deutschland unterstützt die Ukraine nicht nur mit Waffen, sondern auch medizinisch. Flüchtlinge werden bei uns versorgt wie gesetzlich Versicherte. Wir fliegen Schwerstverletzte in Spezialkliniken nach Deutschland aus. Und wir wollen helfen, die medizinische Infrastruktur in der Ukraine wiederaufzubauen und zu verbessern.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

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Auch beim Aufbau von Traumazentren für Brandverletzungen und bei der Versorgung mit Prothesen wolle Deutschland künftig intensiver helfen.

Pandemie-Pakt weiter vorgetrieben

Beim Treffen der G7-Gesundheitsministerinnen und -Gesundheitsminister in der vergangenen Woche hatte Lauterbach mit seinen G7-Kollegen einen neuen Pandemie-Pakt vereinbart. Mit internationalen Gesundheitsexpertinnen und -experten sprach Lauterbach heute in Genf über den Pakt und das Ziel, Krankheitsausbrüche international besser zu überwachen und gezielter zu reagieren.

Affenpocken eindämmen

Auch die Affenpocken waren Thema der Gespräche in Genf. „Wir werden morgen zusammen mit dem Robert Koch-Institut Isolations- und Quarantäne-Empfehlungen vorlegen“, kündigte der Minister in Genf an.

Lauterbach betonte, dass zurzeit besonders homosexuelle Männer betroffen seien, die ungeschützten sexuellen Kontakt mit Unbekannten hatten. Egal, welche sexuelle Orientierung man habe, sei es wichtig, ungeschützten Sexualverkehr zu vermeiden. Er warnte zugleich vor Stigmatisierung. Diese sei fehl am Platz.

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