Regierungskommission legt Empfehlungen für Bürokratieabbau und zukunftsfähige Geburtshilfe vor

Am 14. November hat die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung die 11. und 12. Stellungnahme vorgelegt und Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach überreicht.

14. November 2024

Empfehlung für Bürokratieabbau (11. Stellungnahme)

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11. Stellungnahme: Abbau überbordender Bürokratie

Die Bürokratie in Krankenhäusern zu reduzieren, fordert die „Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung“ in ihrer elften Stellungnahme. Dazu sollen Krankenhäuser und Selbstverwaltung Dokumentationspflichten selbstkritisch überprüfen, der Austausch von Daten weiter standardisiert sowie die elektronische Patientenakte erweitert werden.

Hoch motivierte Fachkräfte sind die wichtigste Ressource in unseren Krankenhäusern. Sie von unnötiger Bürokratie zu entlasten, sorgt nicht nur für eine schlanke Verwaltung, sondern auch für mehr Zeit für die eigentliche Krankenbehandlung. So leistet der Abbau von überflüssigen Dokumentationen auch einen Beitrag für mehr Qualität und Sicherheit in der Versorgung. Ich danke der Regierungskommission für ihre Vorschläge.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

Die Empfehlungen im Einzelnen können Sie unserer Pressemitteilung vom 14. November 2024 entnehmen.

Empfehlung für zukunftsfähige Geburtshilfe (12. Stellungnahme)

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12. Stellungnahme: Zukunftsfähige flächendeckende geburtshilfliche Versorgung

Stationäre Angebote zur Geburtshilfe sollen bundesweit gesichert, neu strukturiert und verbessert werden. Das ist Gegenstand einer Stellungnahme, die die Regierungskommission für eine moderne und bedarfsgerechte Krankenhausversorgung jetzt vorgelegt hat. Nur wenn die Geburtshilfe in perinatalmedizinischen Kompetenzverbünden neu strukturiert werde, sei eine flächendeckende Versorgung auf gutem Niveau mit ausreichend Personal möglich.

Deutschland liegt bei der Qualität der perinatologischen Versorgung nur im europäischen Mittelfeld. Bei der Säuglingssterblichkeit sieht es sogar noch schlechter aus. Das ist nicht akzeptabel. Wie bei der Krankenhausreform braucht es eine grundsätzliche Änderung der Strukturen der Geburtshilfe, um die Qualität deutlich zu erhöhen und die Versorgung dauerhaft zu sichern. Ich danke der Regierungskommission für ihre Vorschläge.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

Die Empfehlungen im Einzelnen können Sie unserer Pressemitteilung vom 14. November 2024 entnehmen.

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