Lauterbach: Rückenwind für unsere Reformen

Nicht einfach nur mehr Fachkräfte gewinnen, sondern das Gesundheitswesen so umstrukturieren , dass medizinisches Personal nachhaltiger eingesetzt wird - diese Empfehlung gibt der Sachverständigenrat Gesundheit & Pflege im neuen Gutachten „Fachkräfte im Gesundheitswesen. Nachhaltiger Einsatz einer knappen Ressource“.

25. April 2024

„Wir stehen vor einer Generalüberholung unseres Gesundheitssystems: Entbürokratisierung, Krankenhausreform, Reform der Notfallversorgung, Digitalisierung: Die Reformen, die wir derzeit auf den Weg bringen, finden starken Rückenwind durch das vorliegende Gutachten des Sachverständigenrats“, sagte Bundesgesundheitsminister Prof. Lauterbach bei der Übergabe des Gutachtens in Berlin.

Klicken Sie auf den Button, um den Inhalt nachzuladen.

Hinweis: Durch den Aufruf des Videos werden Sie über einen externen Link auf die Seite von Dritten weitergeleitet. Auf Art und Umfang der von diesem Anbieter übertragenen bzw. gespeicherten Daten hat das BMG keinen Einfluss.

Der Minister dankte dem SVR-Vorsitzenden Prof. Hallek: „Dieses Gutachten ist besonders wichtig. Es beleuchtet das Kernproblem bei der Versorgung der Babyboomer; den zu erwartenden Fachkräftemangel in den nächsten zehn Jahren.“

Um Pflegekräfte für den Beruf zu begeistern, müsse der Pflegeberuf interessanter gestaltet und das Kompetenzfeld erweitert werden. Hier seien bereits drei Gesetze in Vorbereitung. Um die Arbeit in Hausarztpraxen attraktiver zu gestalten, werde die Leistungen der Hausärzte künftig entbudgetiert, die Telemedizin ausgebaut und nicht mehr mit Obergrenzen beschränkt. Auch werde der Arzneimittelregress abgeschafft.

Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte sollten nicht unnötig Zeit durch Dokumentation verlieren. Der Ausbau der Digitalisierung wird mehr Zeit für Behandlung und Pflege schaffen.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach

Auch im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung sieht der SVR Potential, um das Gesundheitssystem zu entlasten. Deutschland wird mehr in Präventionsmaßnahmen investieren. Denn weniger Pflegebedürftigkeit bedeutet nicht nur weniger Leid für Patienten und Patientinnen, sondern spart auch Kosten und Personalaufwand.

Hinweis
Sehr geehrte Damen und Herren, Sie nutzen leider eine Browser-Version, die nicht länger vom Bundesgesundheitsministerium unterstützt wird. Um das Angebot und alle Funktionen in vollem Umpfang nutzen zu können, aktualisieren Sie bitte ihren Browser auf die letzte Version von Chrome, Firefox, Safari oder Edge. Aus Sicherheitsgründen wird der Internet Explorer nicht unterstützt.