Ungeimpfte wollen sich nicht überzeugen lassen
Ungeimpfte lassen sich nur schwer von einer Corona-Impfung überzeugen. Das ist Ergebnis einer Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit.
In einer bundesweiten Online-Umfrage wurden rund 3.000 bislang ungeimpfte Personen nach ihren Motiven befragt, warum sie sich noch nicht haben impfen lassen. Rund zwei Drittel (65 Prozent) der Befragten an, sich "auf keinen Fall" in den nächsten zwei Monaten impfen zu lassen. 23 Prozent tendierten zu "eher nein". Lediglich 2 Prozent der Befragten wollten sich "auf jeden Fall" impfen lassen. Die restlichen 10 Prozent zeigten sich unentschlossen oder hielten eine spätere Impfung "eher" für möglich.
Laut der Befragung, die zwischen Ende September und Mitte Oktober durchgeführt wurde, können die Ungeimpften auch kaum noch umgestimmt werden. 89 Prozent der Befragten gaben beispielsweise an, es habe keinerlei Einfluss auf die eigene Impfbereitschaft, wenn die Intensivstationen erneut an ihre Kapazitätsgrenzen stoßen. Nur 5 Prozent meinen, dieser Umstand werde ihre Bereitschaft zu einer Impfung erhöhen.