Hermann Gröhe: "Arzt-Patienten-Gespräch ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung"
Nationaler Krebsplan: Kommunikative Kompetenz in ärztlicher Ausbildung stärken
Im Rahmen des Nationalen Krebsplans hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) das Projekt "Kommunikative Kompetenzen von Ärztinnen und Ärzten in der Onkologie" unter Federführung des Universitätsklinikums Heidelberg gefördert. Die Ergebnisse und Konsequenzen für die künftige Ausgestaltung des Medizinstudiums werden heute (Montag) und morgen auf einem Abschluss-Symposium in Heidelberg vorgestellt und diskutiert.
Gemeinsam werden die Teilnehmenden des Symposiums konkrete Umsetzungsvorschläge zur Implementierung des onkologischen Mustercurriculums in die medizinische Ausbildung erarbeiten und diese in einer "Heidelberger Erklärung" veröffentlichen. Die Ergebnisse des Projektes stellen darüber hinaus einen wichtigen Baustein zur Umsetzung der im Jahr 2012 in die Approbationsordnung für Ärzte aufgenommenen Vorgabe dar, dass die ärztliche Gesprächsführung Gegenstand der ärztlichen Ausbildung und Inhalt der abschließenden Staatsprüfung ist.
Im Juni 2008 wurde der Nationale Krebsplan vom Bundesministerium für Gesundheit gemeinsam mit der Deutschen Krebsgesellschaft, der Deutschen Krebshilfe und der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Tumorzentren ins Leben gerufen. Er hat das Ziel, die im internationalen Vergleich gute onkologische Versorgung in Deutschland sowie die Krebsfrüherkennung weiterzuentwickeln und die Patientenorientierung zu stärken. Derzeit läuft die Umsetzung der zahlreichen Empfehlungen zu den insgesamt 13 Zielen des Nationalen Krebsplans.
Weitere Informationen zum Nationalen Krebsplan finden Sie unter http://www.bundesgesundheitsministerium.de/themen/praevention/nationaler-krebsplan.html und unter www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Home/homepage_node.html
Weiterführende Informationen zum Projekt "Kommunikative Kompetenzen von Ärztinnen und Ärzten in der Onkologie – Entwicklung eines longitudinalen onkologischen Mustercurriculums Kommunikation auf Basis der Umsetzungsempfehlungen des Nationalen Krebsplans" und die "Heidelberger Erklärung" finden Sie unter:
Weitere Informationen
-
Informationen zum Projekt und "Heidelberger Erklärung"
Ziel der Unterzeichnenden der Heidelberger Erklärung ist es, die bundesweite Förderung der kommunikativen Kompetenzen in der ärztlichen Ausbildung zu unterstützen.
-
Zentrum für Krebsregisterdaten
Das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut in Berlin führt die Daten der epidemiologischen Landeskrebsregister auf Bundesebene zusammen.