Expertise „Umsetzung von Versorgungspfaden Demenz“
Insbesondere in der Demenzversorgung müssen moderne Lösungsansätze nicht nur an einzelnen Versorgungssegmenten ansetzen, sondern auch die Vernetzung der verschiedenen Instanzen im Blick haben. Versorgungsbrüche an den Schnittstellen zwischen Leistungserbringern, Professionen und Kostenträgern behindern die Umsetzung patientenorientierter Konzepte und können die Krankheitsverläufe der Menschen mit Demenz und das Stressempfinden ihrer Angehörigen ungünstig beeinflussen. Darüber hinaus können hohe Kosten verursacht werden, wenn z. B. durch mangelnde Vernetzung häusliche Pflegearrangements frühzeitig scheitern oder es zu vermeidbaren Krankenhauseinweisungen kommt.
Vor diesem Hintergrund ist die Stärkung der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit der relevanten Akteure ein vorrangiges Ziel der Nationalen Demenzstrategie (NDS). Eine umfassende Vernetzung von Unterstützungs-, Beratungs-, Leistungs- und Teilhabeangeboten lässt sich insbesondere durch strukturierte Versorgungspfade umsetzen. Zusätzlich gewährleistet ein Versorgungspfad die Orientierung an einheitlichen Qualitätsstandards innerhalb der einzelnen Versorgungssektoren.
Weitere Downloads
- Vortrag: Stärkung der sektorenübergreifenden Zusammenarbeit aller relevanten Akteure (PDF, barrierefrei, 2 MB)
- Impulsvortrag zur Expertise: Umsetzung von Versorgungspfaden Demenz (PowerPoint, nicht barrierefrei, 176 KB)
- Auswertung BMG-Workshop Versorgungspfad (PDF, barrierefrei, 179 KB)
- Workshop Versorgungspfad: Einführung in die Gruppenarbeit (PowerPoint, nicht barrierefrei, 99 KB)