Prev@WORK - Programm zur Suchtprävention in der Berufsausbildung: Implementierung in sieben Bundesländern
Prev@WORK ist ein Programm, das Suchtprävention als einen festen Bestandteil in die Ausbildung integriert. Auszubildende werden in ihrem Lebensalltag erreicht und in Seminaren zu Suchtgefahren und Risiken des Konsums psychoaktiver Substanzen und süchtiger Verhaltensweisen aufgeklärt sowie bei der Erarbeitung von Handlungsalternativen und Unterstützungsmöglichkeiten begleitet. Projektziel des Bundesmodellprojekts war die Übertragung des im Land Berlin erfolgreich erprobten Programms Prev@Work in Bundesländer mit unterschiedlichen strukturellen Bereichen sowie in verschiedene Bereiche wie Betriebe, Oberstufenzentren und Berufsorientierungsmaßnahmen. Damit wurde das Programm auch Fachkräften in anderen Ländern und Settings zur Verfügung gestellt. und zugleich die Suchtprävention in der Berufsausbildung sowie die Verbreitung von Qualitätsstandards für die betriebliche Suchtprävention wesentlich gefördert. Im Rahmen des Bundesmodellprojektes wurden in insgesamt fünf Trainerschulungen neunzig Prev@WORK-Trainerinnen und -Trainer aus zehn Bundesländern ausgebildet, die wiederum neunzehn Pilotschulungen in sechs Bundesländern durchführten. Aus dem Abschlussbericht zur Evaluation geht hervor, dass das Konzept für die Durchführung von Suchtprävention in der Berufsausbildung in unterschiedlichen Settings sehr gut geeignet ist.