Lehren aus der Ebola-Krise

Mit einem Sechs-Punkte-Plan will die Bundesregierung dazu beitragen, internationale Krisen im Gesundheitsbereich besser zu bewältigen. So soll unter anderem ein Kontingent an Ärzten und medizinischem Personal aufgebaut werden, das flexibel eingesetzt werden kann. Die Bundeskanzlerin hat die Initiative auf der Geberkonferenz der globalen Impfallianz vorgestellt.

Der Exekutivrat der WHO hat im Rahmen der Sondersitzung zu Ebola am 25.01.2015 eine Resolution zu Ebola verabschiedet, die von 63 Staaten eingebracht wurde. Sie bekräftigt, dass das primäre Ziel die rasche Beendigung der Ebola-Epidemie in Westafrika sein muss. Die Führungsrolle der WHO in der internationalen Gesundheitsarchitektur bei Krisen mit gesundheitlichen Auswirkungen wird gestärkt. Es wurden zudem wichtige Weichen gestellt, damit die WHO künftig ihr Mandat besser und effizienter wahrnehmen kann. Wichtig sind dafür strukturelle Veränderungen in den Bereichen Personal, Global Health Workforce, Verfügbarkeit finanzieller Ressourcen sowie Erforschung und Entwicklung von neuen Medikamenten. Zudem wurde mit der Resolution ein Evaluationsprozess eingeleitet, der bis zur Weltgesundheitsversammlung im Mai 2015 ein Interimergebnis liefern soll.

Stand: 27. Januar 2015

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