Historie - Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie
Bereits 2008 wurde in Deutschland die erste Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie „DART“ entwickelt, 2015 folgte die Weiterentwicklung „DART 2020“.
DART 2020
Die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie „DART 2020“ wurde 2015 von den Bundesministerien für Gesundheit, Ernährung und Landwirtschaft sowie Bildung und Forschung verabschiedet. Die Strategie zielt darauf ab, Antibiotika-Resistenzen zu reduzieren und setzt dabei auf einen sektorübergreifenden Ansatz. Die Ziele der DART 2020 umfassen unter anderem die Stärkung des One-Health-Ansatzes, die frühzeitige Erkennung von Resistenz-Entwicklungen und die Verbesserung von Therapie-Optionen.
Erste DART
Die Deutsche Antibiotika-Resistenzstrategie (DART) wurde im Jahr 2008 entwickelt, um den zunehmenden Schwierigkeiten bei der Behandlung von Infektionskrankheiten aufgrund von Antibiotika-Resistenzen entgegenzuwirken. Die Strategie wurde vom Bundesministerium für Gesundheit in Zusammenarbeit mit anderen Ministerien und Organisationen erarbeitet und berücksichtigt sowohl die Bekämpfung von Antibiotika-Resistenzen bei Menschen als auch bei Tieren. Die Ziele der Strategie umfassen unter anderem die Stärkung der Überwachungssysteme, die Förderung der Anwendung von Leitlinien und die Aus- und Weiterbildung von medizinischen Fachkräften.
Broschüren - „DART“
Weitere Informationen
-
DART 2030
Mit der „DART 2030“ sollen die mit der Vorgängerstrategie „DART 2020“ erzielten Ergebnisse weiter vertieft werden.
-
Krankenhausinfektionen
Weitere Informationen über Krankenhausinfektionen finden Sie hier.
-
MRSA
Viele Krankenhausinfektionen werden durch Methicillin-resistente Staphylococcus aureus-Stämme – kurz MRSA genannt – verursacht. Für mehr Wisssen klicken Sie hier.
-
Krankenhaushygiene
Krankenhausinfektionen und resistente Krankheitserreger sind in ganz Europa ein ernst zu nehmendes Problem. Weitere Informationen finden Sie hier.
-
Informationen des RKI zur Antibiotikaresistenz
Grundwissen zu Antibiotikaresistenz und Aktivitäten des Robert Koch-Instituts in diesem Bereich sind hier zusammengetragen.