Vernetzung von Kommunen, kommunalen Einrichtungen und Landkreisen zum Hitzeschutz (Hitzeservice.interaktiv)
Ressortforschung im Handlungsfeld „Gesundheitsförderung und Prävention“
Projektleitung
ecolo GmbH & Co. KG, Agentur für Ökologie und Kommunikation
Dr. Jürgen Ritterhoff
Jakobistraße 20
28195 Bremen
Projektlaufzeit
15.03.2024 bis 14.03.2026
Projektbeteiligte
- Klinikum der Universität München, Institut und Poliklinik für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin
- Ludwig-Maximilians-Universität München, Institut für Soziologie
Ansprechperson
Dr. Jacqueline Kalb
DLR Projektträger
projekttraeger-bmg(at)dlr.de
Motivation
Der Klimawandel bedingt immer häufiger Extremwetterereignisse wie z. B. Hitzewellen. Diese stellen eine Gefahr für die menschliche Gesundheit dar, insbesondere für vulnerable Gruppen. Ein adäquater Hitzeschutz, gerade im kommunalen Setting, ist dabei ein Grundpfeiler. Hierbei gibt es die Möglichkeit niedrigschwellige Maßnahmen zu etablieren. Dies soll den Gesundheitsschutz von Bürgerinnen und Bürgern verbessern. Damit dies gelingen kann, müssen jedoch erst die Bedarfe der Menschen auf kommunaler Ebene erfasst werden und die beteiligten Akteurinnen und Akteure vernetzt werden.
Ziele und Vorgehen
Das übergeordnete Ziel des Projektes „Hitzeservice.interaktiv“ ist, kommunale Bedarfe bzgl. Hitzeschutz der Bevölkerung zu erforschen. Ein großer Aspekt beruht dabei auf der Vernetzung von Kommunen untereinander. Kommunen haben so die Möglichkeit sich auszutauschen und voneinander zu lernen. Dabei werden unterschiedliche Formate zur Vernetzung angeboten und sowohl Kommunen unterschiedlicher Größe sowie Landkreise angesprochen.
Die aus dem vorangegangenen Projekt „Hitzeservice“ bereits bestehende Website hitzeservice.de soll dabei nach der Bedarfsanalyse um Angebote und interaktive Tools erweitert werden.
Perspektiven für die Praxis
Gesundheitsschutz und Prävention, insbesondere im Hinblick auf zukünftig immer häufiger auftretende Hitzewellen, sind aktuell nötiger denn je. Die im Projekt zu ermittelnden Bedarfe sowie die Vernetzung von relevanten Akteurinnen und Akteuren können dabei sukzessive in kommunale Angebote zum verbesserten Gesundheitsschutz eingebracht werden. Informationen stehen darüber hinaus nachhaltig auf der Website zur Verfügung. Dies bildet einen weiteren Grundstein im Rahmen des Hitzeschutzplan für Gesundheit.