Mehr Personal im Gesundheitswesen

27. Januar 2016. Das deutsche Gesundheitswesen bleibt ein Beschäftigungsmotor. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, waren Ende 2014 rund 5,2 Millionen Menschen in einem Beruf der Gesundheitswirtschaft tätig – zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Damit bestätigte sich der Trend der letzten fünf Jahre: Von 2009 bis 2014 stieg die Zahl der Arbeitskräfte um 10 Prozent (476.000).

27. Januar 2016

Die Gesundheitswirtschaft in Deutschland ist in den vergangenen Jahren beständig gewachsen. Ihre hochwertigen Produkte und Dienstleistungen genießen weltweit einen guten Ruf. Mit mehr als fünf Millionen Beschäftigten, ist die Gesundheitswirtschaft zugleich ein Beschäftigungsmotor. Schon heute arbeitet jeder achte Erwerbstätige im Gesundheitsbereich.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

Ein besonders erfreuliches Signal: Die Altenpflege erwies sich als der stärkste Wachstumssektor und verzeichnete mit 21.000 neue Stellen einen Personalanstieg von 4 Prozent. Auch die medizinischen Gesundheitsberufe trugen maßgeblich zur neuerlichen Steigerung bei. Eine Zunahme von 2,1 Prozent bedeutete 58.000 zusätzliche Arbeitsplätze. Allein 21.000 zusätzliche Arbeitsplätze entfallen auf den Bereich der Gesundheits- und Krankenpflege, den Rettungsdienst und die Geburtshilfe.

Der Großteil der Gesundheitsberufe lässt sich nach wie vor in ambulanten und (teil-)stationären Einrichtungen verorten. Hier arbeiten 77 Prozent der Beschäftigten. Allein die ambulante Pflege verzeichnete im Jahr 2014 16.000 neue Stellen und einen Anstieg um 5,1 Prozent, während in den Praxen sonstiger medizinischer Berufsfelder wie etwa der Physio- oder Ergotherapie 17.000 neue Arbeitsplätze (Anstieg von 3,7 Prozent) entstanden. Im Einzelhandel mit Gesundheitsprodukten erhöhte sich die Beschäftigtenzahl um ca. 4000 (Anstieg von 3,5 Prozent).

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