Deutschland und China verlängern Aktionsplan

15. Juni 2016. Vom 12. bis 15. Juni besuchte Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe die chinesische Hauptstadt Peking. Am 13. Juni fanden die vierten deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und weiteren Mitgliedern des Kabinetts statt.

15. Juni 2016
Foto: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe mit der chinesischen Gesundheitsministerin Li Bin, erste Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung, sowie weiteren Teilnehmenden der Regierungskonsultationen
Auf der Agenda der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen stand natürlich auch die Gesundheitspolitik. © Copyright: BMG/Rottmann
Foto: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe mit der chinesischen Gesundheitsministerin Li Bin, erste Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung, sowie weiteren Teilnehmenden der Regierungskonsultationen
Auf der Agenda der deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen stand natürlich auch die Gesundheitspolitik. © Copyright: BMG/Rottmann
Foto: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe mit Li Bin, erste Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und seine chinesische Amtskollegin Li Bin unterzeichneten dabei einen Aktionsplan für die Jahre 2016 bis 2018. © Copyright: BMG/Rottmann
Foto: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe mit Li Bin, erste Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und seine chinesische Amtskollegin Li Bin unterzeichneten dabei einen Aktionsplan für die Jahre 2016 bis 2018. © Copyright: BMG/Rottmann
Foto: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe am Rednerpult; hinter ihm sitzt Li Bin, erste Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung
Zudem beschlossen die Partner eine gemeinsame Erklärung zum Thema "Innovatives Gesundheitswesen". © Copyright: BMG/Rottmann
Foto: Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe am Rednerpult; hinter ihm sitzt Li Bin, erste Vorsitzende der Staatlichen Kommission für Gesundheitswesen und Familienplanung
Zudem beschlossen die Partner eine gemeinsame Erklärung zum Thema "Innovatives Gesundheitswesen". © Copyright: BMG/Rottmann

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe traf in Peking seine chinesische Amtskollegin, Ministerin Li Bin, zu bilateralen Gesprächen. Beide bekräftigten die enge Zusammenarbeit der Länder im Bereich der Gesundheit mit der Unterzeichnung eines Aktionsplans für 2016 bis 2018.

Durch das Abkommen über die Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Gesundheitswesens wurde vor 36 Jahren der Grundstein für einen Austausch zwischen Deutschland und China im Gesundheitsbereich gelegt. Mit dem Aktionsplan, den wir heute unterzeichnet haben, setzen wir diese enge Zusammenarbeit zum Wohle der Patientinnen und Patienten fort und tauschen uns über gemeinsame Herausforderungen aus. Dazu gehört etwa, unser Gesundheitswesen besser an die Bedürfnisse einer älter werdenden Bevölkerung anzupassen und eine gute Versorgung auch im ländlichen Raum sicherzustellen. Unser Ziel ist, dass Patientinnen und Patienten auch weiterhin schnell Zugang zu medizinischem Fortschritt haben. Dazu gehört auch, die Chancen der Digitalisierung für die Patienten besser zu nutzen.

Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe

Der neue Aktionsplan schreibt den bereits bestehenden Dialog im Bereich des Krankenhausmanagements, übertragbarer bzw. nicht-übertragbarer Krankheiten und des Rettungswesens fort und ergänzt diesen um das Thema Digitalisierung.

Die Themen des Aktionsplans im Einzelnen sind:

  1. Übertragbare Krankheiten und Hygiene
  2. Onkologie
  3. Krankenhausmanagement, Qualitätssicherung, Krankenhausfinanzierung
  4. Traditionelle Chinesische Medizin
  5. Rettungsdienste und Notfallmedizin
  6. Förderung und Entwicklung der Gesundheitsindustrie
  7. Innovation im Gesundheitswesen

Zusätzlich haben die Gesundheitsministerien beider Länder eine Gemeinsame Erklärung im Bereich "Innovatives Gesundheitswesen" beschlossen. Diese Gemeinsame Erklärung regt einen strukturierten Dialog zur Digitalisierung im Gesundheitswesen an.

Darüber hinaus haben sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe und seine chinesische Amtskollegin Li Bin über die wichtige Zusammenarbeit in der globalen Gesundheitspolitik ausgetauscht.

Auf seiner Reise nach China trifft Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe zudem den Repräsentanten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und besucht das Tongji Krankenhaus sowie das daran angeschlossene deutsch-chinesische Freundschaftskrankenhaus in Wuhan.

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