Neue Schwerpunkte für die globale Gesundheitspolitik
Bundesgesundheitsministerium im Austausch mit nichtstaatlichen Organisationen
05. September 2018. Heute übergaben Vertreter zivilgesellschaftlicher Organisationen ihre Positionspapiere für die neue "Strategie der Bundesregierung zu Globaler Gesundheit" an das Bundesministerium für Gesundheit (BMG).
Unter der Federführung des BMG wird gerade eine neue "Strategie der Bundesregierung zu Globaler Gesundheit" entwickelt. Damit sollen insbesondere die Ziele des deutschen Engagements aktualisiert und auf neue Herausforderungen reagiert werden.
Der Austausch mit Organisationen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft sowie Jugendvertreter und Think Tanks, die im Bereich der globalen Gesundheitspolitik aktiv sind, spielt dabei eine wichtige Rolle. Ihre Überlegungen und Anregungen sollen die die neue deutsche Strategie zu Globaler Gesundheit einfließen.
Welche Schwerpunkte soll Deutschland künftig in der globalen Gesundheitspolitik setzen? Die heute übergebenen Positionspapiere enthalten Empfehlungen zu Themenfeldern und Grundsätze für das deutsche Engagement, um auf neue Herausforderungen wie weltweite Krankheitsausbrüche reagieren zu können.
Die Akteure wurden in Anlehnung an die G20-Interessensgruppen benannt:
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für die Zivilgesellschaft: die AG Gesundheit des Verbands Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO)
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für die Wirtschaft: German Healthcare Partnership (GHP), eine Initiative des Bundesverbands der Deutschen Industrie e.V. (BDI)
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für die Wissenschaft: Deutsche Gesellschaft für Public Health e.V. (DGPH)
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für die Think Tanks: Institut für Globale Gesundheit Berlin e.V.
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für die Jugend: Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd)
Die Initiative „Women in Global Health“ Deutschland hat die verschiedenen Stellungnahmen unter Gender-Gesichtspunkten bewertet.
Das Bundesgesundheitsministerium wird die Positionspapiere auswerten und in die Strategie zur Globalen Gesundheit einfließen lassen. Sie soll in der zweiten Jahreshälfte 2019 durch Bundeskabinett verabschiedet werden.