UN-Generalversammlung - Globaler Aktionsplan zu Nachhaltigkeitszielen vorgelegt
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat zwölf internationale Organisationen darauf eingeschworen, in Gesundheitsfragen künftig stärker zusammen zu arbeiten. So sollen die Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (UN) im Jahr 2030 erreicht werden. Den Aktionsplan präsentierte die WHO jetzt im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn am Rande der UN-Vollversammlung in New York.
Gemeinsam angestoßen worden war der Aktionsplan in Reaktion auf den Ebolaausbruch 2014 in Westafrika von Deutschland, Norwegen und Ghana.
Ziel ist, die Arbeit der einzelnen Organisationen (Gesamtetat: 12,7 Milliarden Dollar) besser aufeinander abzustimmen. Bis 2023 sollen sie ihre Aktivitäten weltweit koordinieren und ihre Strukturen nach Themen und Regionen neu ordnen. Beteiligt an dem Aktionsplan sind: GAVI, GFF, Global Fund, UNAIDS, UNDP, UNFPA, UNICEF, UNIAID, UNWomen, World Bank Group, WFP.
Globaler Aktionsplan für ein gesundes Leben und Wohlergehen aller Menschen
Am Dienstag, den 24. September 2019 wurde der „Globale Aktionsplan für ein gesundes Leben und das Wohlergehen aller Menschen“ im Beisein der Bundeskanzlerin Merkel am Rande der 74. UN-Generalversammlung vorgestellt.
Im April 2018 forderten die Bundeskanzlerin, der ghanaische Präsident Nana Addo Dankwa Akufo-Addo und die norwegische Premierministerin Erna Solberg in einem Brief den Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO) Tedros Adhanom Ghebreyesus dazu auf, einen Aktionsplan zur Beschleunigung der Umsetzung von Ziel 3 der Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu formulieren („Ein gesundes Leben für alle Menschen jeden Alters gewährleisten und ihr Wohlergehen fördern“).
Dieser wurde federführend von der WHO erarbeitet (mit 11 anderen Organisationen).