Deutschland unterstützt 2023 die WHO mit über 100 Mio. EUR

02. Februar 2023

Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Weltgesundheitsorganisation bekräftigte Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach die Unterstützung Deutschlands für die WHO „Um besser auf künftige Gesundheitsrisiken oder Pandemien vorbereitet zu sein und schneller zu handeln, müssen wir die internationale Abstimmung und Zusammenarbeit verbessern. Der WHO kommt hier eine zentrale Rolle zu“, so Lauterbach in Genf.

2023 stellt Deutschland mit Mitteln des Bundesgesundheitsministeriums der WHO 130 Millionen Euro zur Verfügung.

Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und WHO-Direktor Tedros
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und WHO-Generaldirektor Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus

Eine Gesundheitskrise von internationalem Ausmaß ließe sich nicht mit nationalen Alleingängen besiegen. Deshalb soll die technische Expertise der WHO genutzt und weiter ausgebaut werden. Unter dem Dach der Who haben Verhandlungen zu einem internationalen Pandemievertrag bereits begonnen. Zudem werden mit dem Pandemiethema eng verknüpfte Themen – Pandemieprävention, Tuberkulose und Stärkung von Gesundheitssystemen – im September Gegenstand von Verhandlungen der Vereinten Nationen in New York sein.

Unser Augenmerk gelte jetzt unter anderem der Frage, wie wir künftig Pandemien international besser vermeiden können. Daher fördert die Bundesregierung den Pandemiefonds der Weltbank, der ärmere Länder etwa im Rahmen der Krankheitsüberwachung, Laborausstattung oder im Notfallmanagement unterstützt.

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