Lauterbach: „Corona bleibt eine Gefahr“
Am 4. Dezember trafen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Medizin und Versorgung zum zweiten Runden Tisch Long COVID im BMG zusammen. Schwerpunkt des Treffens bildeten die Bereiche Arzneimittel, Rehabilitation und Forschung. So stehen für die Corona-Versorgungsforschung 100 Millionen Euro zur Verfügung. Zudem hat die Expertengruppe „Off-Label-Use“ beim BfArM ihre Arbeit aufgenommen. Sie soll wirksame Medikamente möglichst schnell zum Einsatz bringen.
„Das sind gute Nachrichten für diejenigen, die immer noch unter den Langzeitfolgen der Pandemie leiden“, sagte Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach nach der Expertenrunde. Noch gebe es keine wirklich gute Behandlung von Long COVID. Umso wichtiger sei es nun, in Studien zu investieren und schnell Medikamente für die Behandlung der Erkrankung zuzulassen. Dafür gebe es jetzt die Fachexpertise beim BfArM und der dort angedockten Fachgruppe „Off-Label-Use“.
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Angesichts der sich gerade häufenden Atemwegserkrankungen, rief der Bundesgesundheitsminister Menschen mit einem erhöhten Erkrankungsrisiko zum Impfen auf: „Alle Risikogruppen und Ältere sollten sich jetzt gegen Corona impfen lassen und das am besten mit einer Grippeimpfung kombinieren. Schwere Krankheitsverläufe und Folgeerkrankungen sind bei Risikogruppen nicht selten. Jetzt ist der optimale Zeitpunkt sich bis zum Weihnachtsfest noch effektiv impfen zu lassen.“