Lauterbach: „Fakenews bekämpft man am besten mit Sachlichkeit und Seriosität.“
Das Paul-Ehrlich-Institut förderte u.a. die Entwicklung und Zulassung der COVID-19-Impfstoffe. Der Minister würdigte bei seinem Besuch am Dienstag in Langen die herausragende Rolle des Bundesinstituts für Impfstoffe und biomedizinische Arzneimittel: „Das Paul-Ehrlich-Institut hat wesentlichen Anteil daran, dass Deutschland vergleichsweise gut durch die Pandemie gekommen ist.“
Das Bundesgesundheitsministerium und das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) arbeiteten auch während der Pandemie eng zusammen, um die schnelle Entwicklung und Verfügbarkeit von sicheren und wirksamen Impfstoffen und Antikörpertherapeutika gegen COVID-19 für Deutschland und Europa zu ermöglichen. Die wissenschaftliche Evaluation von SARS-CoV-2-Antigenschnelltests trug gleichfalls dazu bei, dass viele Bürgerinnen und Bürger vor Infektionen und schweren Krankheitsverläufen geschützt und ein funktionierendes Gesundheitssystem aufrechterhalten werden konnten.
Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach informierte sich vor Ort über den aktuellen Stand der Forschung des Instituts, die u.a. durch das BMG finanziert wird. Auf besonderes Interesse stießen Laborversuche an Mäusen, bei denen es gelang, tumorbekämpfende Immunzellen, sogenannte CAR-T-Zellen, direkt im Körper zu erzeugen. Als Human-Arzneimittel zugelassene CAR-T-Zellen erlauben eine wirksame Therapie von Leukämien und Lymphomen bei bereits austherapierten Patientinnen und Patienten, so dass in ihre Weiterentwicklung zur Therapie solider Tumoren große Hoffnung gesetzt wird.