Erarbeitung und erste Evaluation einer trinkmotiv-basierten Intervention am Krankenbett im Rahmen des Projektes "HaLT – Hart-am-Limit"
Projektnehmer: Universität Bamberg
Berichtsjahr: 2012
"HaLT – Hart am Limit" ist ein Präventionsprojekt für Kinder und Jugendliche mit riskantem Alkoholkonsum. Wesentlicher Bestandteil ist das so genannte Brückengespräch, bei dem Jugendliche nach einer Alkoholintoxikation noch im Krankenhaus zur Reflektion ihres Alkoholkonsums aufgefordert werden. In der Studie wurde ein Zusatzmodul zum Gespräch erprobt, das in Abhängigkeit des Motivs zum Alkoholkonsum variiert wurde. Der niedrigschwellige Ansatz der trinkmotiv-basierten Intervention war insgesamt hocheffektiv im Hinblick auf eine signifikante Reduzierung aller Konsumparameter. Zugleich wurden eine Steigerung der Veränderungsmotivation sowie eine Abnahme von Trinkmotiven und von Alkoholkonsum in trinkmotivrelevanten Situationen erreicht. Dies ist bisher der deutlichste Wirksamkeitsnachweis einer standardisierten HaLT-Intervention.
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Epidemiologie des Suchtmittelkonsums
Maßnahmen zur Erhöhung des Einstiegsalters bei Substanzkonsum, Reduzierung schädlichen Konsums und Vermeidung von Abhängigkeit
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Drogen und Sucht
Wissenschaftliche Erkenntnisse für die Sucht- und Drogenpolitik der Bundesregierung