Bewegungsgipfel: Gemeinsam für mehr Bewegung und Sport
Sportministerin Nancy Faeser und Gesundheitsminister Karl Lauterbach bringen Bund, Länder, Kommunen und Sportverbände zusammen, um Bewegung und Sport zu stärken
In der Max-Schmeling-Halle in Berlin kommen heute neun Bundesressorts, Länder, Kommunen und Verbände wie der Deutsche Olympische Sportbund mit dem Ziel zusammen, in Deutschland die Rahmenbedingungen für Bewegung und Sport zu verbessern. In einer gemeinsamen Gipfelerklärung verpflichten sich alle Beteiligten zu konkreten Maßnahmen, um Bewegung und Sport für Bürgerinnen und Bürger einfacher zugänglich zu machen unabhängig von Wohnort, Herkunft, Geschlecht, Alter, finanziellen Möglichkeiten und individuellen körperlichen und geistigen Fähigkeiten.
Neben Sportministerin Nancy Faeser und Gesundheitsminister Karl Lauterbach nahmen Vertreterinnen und Vertreter von sieben anderen Bundesressorts, elf Vertreter und Vertreterinnen der Sportministerkonferenz, der Präsident des Deutschen Städte- und Gemeindebundes und der organisierte Sport (vertreten durch die Vizepräsidentin des Deutschen Olympischen Sportbundes, DOSB Kerstin Holze und den 1. Vorsitzenden der Deutschen Sportjugend, dsj Stefan Raid) teil. Der Prozess wird begleitet und unterstützt durch sechs Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, wie zum Beispiel Kim Biu, Elisabeth Seitz und durch Philipp Lahm.
Nach dem Bewegungsgipfel als Auftakt wird im nächsten Jahr ein Entwicklungsplan Sport erarbeitet, der den Sport als gemeinschaftliche Aufgabe aller begreift. Zentrale Handlungsfelder werden die Ertüchtigung von Sportstätten, Nachhaltigkeit, Integration, Inklusion, Sport in Schulen und Kinderbetreuung sowie die Stärkung des Ehrenamtes sein.
Auch das vom Bundesministerium des Innern und für Heimat finanzierte ReStart-Programm des DOSB zur Stärkung des Vereinssports nach der Corona-Pandemie ist ein wichtiger Impuls in diese Richtung.
Die gesundheitlichen Aspekte von Bewegung werden beim Runden Tisch Bewegung und Gesundheit des Bundegesundheitsministeriums behandelt. Die zentralen Akteure auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene werden gemeinsam zusammentragen, welche Maßnahmen notwendig sind, um Erwachsene und Kinder in Bewegung zu bringen. Ziel ist es, bis Ende 2023 konkrete Vereinbarungen zu treffen, wer welchen Beitrag zur Bewegungsförderung leisten kann.