Bundesgesundheitsminister sammelt auf Spendengipfel Medizingüter für Erdbebenopfer
Verbände und Unternehmen der Gesundheitsbranche in Deutschland spenden den Erdbebenopfern in der Türkei und Syrien Arzneimittel, Medizinprodukte, medizinisches Gerät und Heilmittel in Millionenhöhe. Das ist Ergebnis eines Spendengipfels, den Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach in Berlin veranstaltet hat. Die Hilfsgüter sollen schnellstmöglich in die Krisengebiete verbracht werden.
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Bundesgesundheitsminister Prof. Karl Lauterbach und türkischer Botschafter Ahmet Başar Şen
Das in den Erdbebengebieten ist bestürzend. Es fehlt an allem – insbesondere leider auch an ausreichender medizinischer Versorgung. Deswegen bin ich den Unternehmen der deutschen Gesundheitsindustrie in ganz besonderer Weise dankbar, dass sie erneut in der Not helfen, wie sie es auch für die Ukraine getan haben. Wir wollen nicht zulassen, dass Menschen nach verheerenden Erdbeben noch sterben müssen, weil Arzneimittel, Medizinprodukte, medizinisches Gerät oder Heilmittel fehlen. Nach so einem schweren Schicksalsschlag zeigt sich, mit welchem ethischen Anspruch die Unternehmen und Verbände der Gesundheitswirtschaft Deutschland arbeiten. Sie engagieren sich großzügig und unbürokratisch um Menschen zu helfen. Dafür bin ich persönlich sehr dankbar.
In den kommenden Tagen werden die Spenden mit dem Bedarf vor Ort abgeglichen und letzte Detailfragen mit den Zielländern geklärt. Erst dann wird das genaue Spendenvolumen feststehen. Die Hilfsgüter werden wahlweise von der türkischen Regierung, der Hilfsorganisation action medeor e.V. oder den Unternehmen selbst in die Krisenregionen gebracht.