Abschlussbericht "Rekonvaleszentenplasma zur Behandlung bei schwerer COVID-19 Erkrankung (CAPSID)"
Aus der Studie resultierten Empfehlungen zur Gewinnung sowie zur Therapie mit RKP.
Eine Virusinfektion führt zur Bildung von antiviralen Antikörpern, welche im Plasma von Genesenen nachweisbar sind. Dieses Rekonvaleszentenplasma (RKP) kann an Patienten und Patientinnen mit akuter Infektion transfundiert werden und stellt eine Form der passiven Immuntherapie dar, das heißt eine Behandlung durch Übertragung von neutralisierenden Antikörpern. Basierend auf vielversprechenden Ergebnissen einer RKP-Therapie bei anderen viralen Erkrankungen, wurde daher früh während der Pandemie mit dem neuen Coronavirus SARS-Coronavirus-2 (SARS-CoV-2) der Einsatz von RKP zur Behandlung von COVID-19 in der multizentrischen klinischen Studie CAPSID initiiert. Es wurden 105 Patientinnen und Patienten randomisiert, die entweder Standardtherapie oder Standardtherapie plus RKP erhielten. Aus der Studie resultierten Empfehlungen zur Gewinnung sowie zur Therapie mit RKP.
Die Ergebnisse sowie weitere Einzelheiten zu dem Projekt finden Sie hier.