CAN Stop: Psychoedukation und Rückfallprävention für junge Menschen mit problematischem Cannabiskonsum – Entwicklung und Evaluation eines Gruppenbehandlungsprogramms
Das Projekt CAN Stop entwickelte, erprobte und evaluierte die Umsetzung eines evidenzbasierten sekundärpräventiven Gruppenbehandlungsprogramms für Jugendliche und junge Erwachsene mit problematischem Cannabiskonsum im Alter zwischen 14 und 21 Jahren. Es wurde von Februar 2008 bis Dezember 2011 vom Deutschen Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) in Hamburg und der Klinik für Psychiatrie, Neurologie, Psychosomatik und Psychotherapie im Kindes- und Jugendalter der Universität Rostock durchgeführt. CAN Stop wurde mit Interventions- und Kontrollgruppen in vier verschiedenen Settings durchgeführt: In der ambulanten Jugend- und Suchthilfe, in der ambulanten medizinischen Versorgung, in der stationären medizinischen Versorgung sowie in Jugendstrafanstalten. CAN Stop hat sich dabei in allen Settings als wirksam erwiesen, auch bei den Ergebnissen der Nachbefragung sechs Monate nach Ende des Gruppentrainings. Am deutlichsten fiel der positive Effekt in den Jugendstrafanstalten aus. Insgesamt traf das Programm mit seinem Laientraineransatz sowohl bei den Trainern als auch bei den Klienten aufgrund seiner guten Durchführbarkeit und Praxisnähe auf große Akzeptanz. Nähere Informationen sind diesem Abschlussbericht oder dem Kurzbericht (PDF, nicht barrierefrei, 77 KB) zu entnehmen.