Drogen- und Suchtbericht 2004
Die in den letzten Monaten lebhaft geführte Diskussion über Alkopops und die Maßnahmen, wie Kinder und Jugendliche besser vor ihnen geschützt werden können, ist sehr wichtig. Sie zeigt, dass unsere Gesellschaft bereit ist, eine Debatte über die Risiken des Suchtmittelkonsums – insbesondere für Kinder und Jugendliche – zu führen. Präventionsfachleute, Lehrerinnen und Lehrer, Jugendverbände, Ärztinnen und Ärzte, Medien, Politikerinnen und Politiker,
Eltern, Verbraucherverbände, aber auch Kinder und Jugendliche selbst – die ganze Öffentlichkeit ist alarmiert über die süßen, fruchtigen und peppig aufgemachten kleinen Flaschen, die einen doppelten Schnaps enthalten und bei jungen Leuten unter 18 Jahren zum beliebtesten alkoholischen Getränk aufgestiegen sind. Dies belegen die vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) beauftragten Repräsentativerhebungen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA).