ESCapade - Familienorientierte Intervention bei problematischer Computernutzung

Von 2010 bis Ende 2012 förderte das BMG das Modellprojekt „ESCapade - Familienorientierte Intervention bei problematischer Computernutzung“ der Drogenhilfe Köln. ESCapade wendet sich an Familien mit jugendlichen Kindern mit exzessiver Computernutzung mit dem Ziel, durch eine familienbezogene Stressreduktion und Regelimplementierung eine Internetabhängigkeit zu vermeiden. Das Programm wurde an fünf Standorten in Deutschland (Berlin, Freising, Lörrach, Köln und Schwerin) umgesetzt und wissenschaftlich begleitet. Die Projektleitung und -koordination lag bei der Fachstelle für Suchtprävention der Drogenhilfe Köln gGmbH; die wissenschaftliche Begleitung und Wirksamkeitsüberprüfung erfolgte durch das Deutsche Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) der Katholischen Hochschule NRW (KatHO Köln).

ESCapade hat sich als geeignetes und erfolgreiches Präventionsprogramm erwiesen. Die Ergebnisse der wissenschaftlichen Begleitung zeigen, dass sich durch die Teilnahme am Programm sowohl die Situation der Jugendlichen als auch der Familiensysteme positiv verändert hat.

Weil viele Fachkräfte im sozialen und therapeutischen Bereich, die für Prävention und Behandlung exzessiver Computer- und Internetnutzung in Frage kommen, dafür bislang aber unverändert nicht ausreichend fortgebildet sind, sowie aufgrund der hohen Nachfrage nach Schulungen oder Fortbildungen in Sachen ESCapade aus dem sozialen Bereich, unterstützt das Bundesministerium für Gesundheit die Drogenhilfe Köln beim Transfer von ESCapade in acht Bundesländer seit dem Frühjahr 2013.

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