Einfluss von Gender und Sex auf die Krankheitsprogression bei multipler Sklerose (GeSe-MS)

Im Rahmen des Projektes GeSe-MS wurde untersucht, ob geschlechtsspezifische Unterschiede nicht nur im Erkrankungsrisiko sondern auch im Fortschreiten der multiplen Sklerose bestehen. Die Ergebnisse zeigen in der Frühphase der Erkrankung nur in einzelnen Symptombereichen nachweisbare Geschlechterunterschiede. Innerhalb der ersten vier Jahre nach Diagnosestellung zeigten sich bei allgemeineren klinischen Maßen wie Schubrate oder Krankheitsprogression keine Unterschiede. Frühe Auffälligkeiten im Bereich Feinmotorik und Handfunktion bei Männern könnten ggf. auf beginnende pathobiologische Veränderungen in potentiell vulnerablen Hirnregionen hindeuten. Weitere Details und Hintergründe können Sie dem Kurz- und Abschlussbericht entnehmen, die hier zum Download zur Verfügung stehen.