Interkulturalität der Versorgung am Lebensende – Anspruch und Wirklichkeit aus einer organisationsethischen Perspektive
Mit der Förderung des Projekts „Interkulturalität der Versorgung am Lebensende in einer multikulturell in Diversität alternden Gesellschaft - Anspruch und Wirklichkeit aus einer organisationsethischen Perspektive“ verfolgte das Bundesministerium für Gesundheit das Ziel zu analysieren, wie die zunehmende kulturelle Diversität der Gruppe der älteren Menschen wahrgenommen wird. Das Projekt erörtert, ob und wie interkulturelle Kompetenz als normative Konzepte in den gesundheitspolitischen Diskursen über die Versorgung am Lebensende aufgegriffen werden sollen.
Neben der Analyse der Fachliteratur wurden Interviews durchgeführt und ausgewertet. Basierend auf diesen Ergebnissen wurden Empfehlungen abgeleitet, die dazu beitragen können, eine gleichberechtigte, diskriminierungsfreie, diversitäts- und kultursensible und würdewahrende Versorgung aller Menschen am Lebensende sicher zu stellen.
In der Untersuchung wurden Methoden der empirischen qualitativen Sozialforschung angewendet (Triangulation) und anschließend vor dem Hintergrund verschiedener ethischer Theorien und Prinzipien diskutiert. Die Beschreibung des Projektes, seine Ergebnisse und Empfehlungen sind in einem Abschlussbericht zusammengestellt.