JUWELA – Junge und werdende Eltern leben alkoholfrei
BMG förderte seit März 2011 sieben einjährige Präventionsprojekte zur Vermeidung und Reduzierung von Suchtmittelkonsum in Schwangerschaft und Stillzeit. Innerhalb der Projekte wurden Präventionsansätze für unterschiedliche Situationen und zugeschnitten auf verschiedene Institutionen, Verbände und Vereine entwickelt. Der Fokus der ersten Fördermaßnahme lag in einer lokalen und regionalen Umsetzung der Interventionen und einem Erkenntnis-gewinn hinsichtlich einer grundsätzlichen Durchführbarkeit und Akzeptanz sowohl auf Seiten der Professionellen als auch der Schwangeren und ihrer Partner und Familien. Im Juli 2012 begann die zweite zweijährige Förderphase mit drei Projekten für eine überregionale Implementierung der besten Ansätze.
Die Projekte der ersten Förderphase verliefen weitgehend erfolgreich. Das Thema „Prävention in Schwangerschaft und Stillzeit“ konnte v.a. lokal in der Öffentlichkeit und unter Fachkräften stärker in das Bewusstsein gerückt werden. Es wurden zahlreiche Maßnahmen und Strukturen zur Information, Schulung und Beratung für schwangere und stillende Frauen und Mädchen (inklusive der Partner oder anderer Angehöriger) konzipiert, praktisch angewandt und evaluiert. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur besseren Vernetzung der Suchthilfe, der Schwangerschaftsberatung und der „Frühen Hilfen“ etabliert. Die Einbindung von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, insbesondere der Gynäkologen, zeigte sich als schwierig.
Die jeweiligen Kurz- und Abschlussberichte der Projekte finden Sie auch auf den Seiten der folgenden Institutionen:
- Caritasverband Region Schaumburg-Blies e.V.
- Sozialdienst Katholischer Männer e.V.
- Integratives Beratungszentrum des Diakonischen Werkes
- LVR-Klinikum Essen, Klinik für abhängiges Verhalten und Suchtmedizin
- Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen e.V.
- Stadt Offenburg