Kurzbericht: SUBSEX – Lust und Rausch: Kontexte von Substanzkonsum und Sexualität
Mit dem Projekt „SUBSEX: Lust und Rausch“ wurden umfangreiche Daten zum sexualisierten Substanzkonsum von Patienten und Patientinnen in der Suchtrehabilitation sowie die Behandlungsmöglichkeiten und -barrieren von sexualisiertem Substanzkonsum aus Sicht von Fachkräften erhoben und Konsequenzen für die Behandlungspraxis abgeleitet.
Wichtigste Ergebnisse:
- Männer und Frauen jeglicher sexueller Orientierung betreiben sexualisierten Substanzkonsum, dabei unterscheiden sich jedoch Konsummotive und Hintergründe voneinander.
- Für eine relevante Größe der Suchtpatienten und -patientinnen stellen sexuelle Settings ein subjektives Rückfallrisiko dar.
- Es existieren Barrieren, die einer angemessenen Bearbeitung der Problematik im Rahmen der Suchtrehabilitation im Wege stehen, so dass die Notwendigkeit der Weiterbildung für Therapeuten und Therapeutinnen sowie die Anwendung spezifischer Anamnese-Instrumente und Behandlungskonzepte in den Einrichtungen gesehen wird.
Details und Hintergründe sind dem Abschlussbericht zu entnehmen.
Drogen und Sucht