Leitfaden: Kommunikative Kompetenzen von Ärztinnen und Ärzten
Der vorliegende Leitfaden richtet sich in erster Linie an Verantwortliche für die Curricula medizinischer Fakultäten, die an ihrem Standort für die Integration kommunikativer Inhalte in Lehre und Prüfung zuständig sind.
Der Leitfaden bietet Unterstützung: bei Umsetzung der politischen Vorgaben für die Stärkung kommunikativer Kompetenzen in der medizinischen Ausbildung und bei der Implementierung oder der Weiterentwicklung eines Kommunikationscurriculums.
Der Leitfaden fokussiert auf konkrete Aspekte zur Gestaltung kommunikativer Lehre und Prüfungen. Darüber hinaus präsentiert er Strategien und Werkzeuge für Veränderungsprozesse. Diese wurden im Rahmen des vom Bundesministerium für Gesundheit geförderten Projekts „Kommunikative Kompetenzen von Ärztinnen und Ärzten – Pilotimplementierung, Begleitevaluation und Erarbeitung von Implementierungsstrategien für ein longitudinales Mustercurriculum Kommunikation in der Medizin“ erarbeitet.
Schritt für Schritt erläutert dieser Leitfaden das Vorgehen bei der (Weiter-)Entwicklung und Implementierung eines Kommunikationscurriculums. Es beginnt mit der Frage, auf welchem Stand sich eine Fakultät mit der systematischen Vermittlung kommunikativer Kompetenzen in der Ausbildung befindet. Als Grundlage für diese Standortbestimmung werden Konzepte und Methoden vorgestellt, mit deren Hilfe die vorhandene Kommunikationslehre in ihrem Entwicklungsstand beurteilt werden kann. Dargestellt werden Verfahren zur Klärung der strukturellen Voraussetzungen, der Ressourcen und Schwierigkeiten sowie Maßnahmen zur strategischen Planung des Implementierungsprozesses mit konkreten Beispielen.