Synthetische Cannabinoide. Forensische Relevanz und Interpretation analytischer Befunde
Das von 2010 bis 2012 durchgeführte Projekt „SPICE and andere synthetische Cannabinoide“ wurde durch die EU Kommission im Rahmen des Förderprogramms „Drogenprävention und Information (DPIP)“ mit Mitteln in Höhe von etwa 400.000 Euro gefördert und vom BMG mit 60.000 € unterstützt. Auf der Basis eines multidisziplinären Netzwerkes aus verschiedenen EU-Mitgliedsstaaten (Deutschland, Österreich, Polen, Finnland) sowie der Schweiz wurden Nachweismethoden für synthetische Cannabinoide und toxikologische Risikoprofile für diese Substanzen erstellt sowie sozialwissenschaftliche Fragestellungen (Prävalenz, User-Profile, psychosoziale Auswirkungen) beantwortet. Mit der Webseite http://legal-high-inhaltsstoffe.de wurde eine attraktive Plattform geschaffen, auf der neben den Ergebnissen des Monitorings Warnhinweise bezüglich der besonderen Gefahren dieser Wirkstoffe abrufbar sind. Dort sind auch ein Flyer für potentielle Konsumierende von neuen psychoaktiven Substanzen und eine Broschüre für Fachkräfte der Drogenprävention mit Strategien für eine effektive Präventionsarbeit verfügbar.
Detaillierte Ergebnisse finden Sie im Kurzbericht (PDF, nicht barrierefrei, 88 KB) zum Projekt sowie dem Artikel „Synthetische Cannabinoide. Forensische Relevanz und Interpretation analytischer Befunde (PDF, nicht barrierefrei, 612 KB)“ von Volker Auwärter et al. in der Zeitschrift „Rechtsmedizin“(2012, Heft 4, S. 259-269).