G20-Experten-Konferenz in Berlin
"Taking action against health threats – is the world better prepared?"
In Vorbereitung auf das G20-Gesundheitsministertreffen richtete das Bundesgesundheitsministerium am 7. und 8. Dezember eine Experten-Konferenz mit Vertreterinnen und Vertretern der 19 führenden Industrie- und Schwellenländer sowie der Europäischen Union (G20), der Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Berlin aus.
Unter dem Motto "Taking action against health threats – is the world better prepared?” tauschten sich die Teilnehmer zu den Lehren aus der Ebola-Krise und den daraus resultierenden Empfehlungen aus. Eine bessere internationale Vernetzung, die Stärkung der Rolle der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und deren Finanzierung, sowie die Umsetzung der Internationalen Gesundheitsvorschriften standen dabei im Vordergrund.
Konkrete Maßnahmen infolge der Ebola-Krise dienten als Best-Practice-Beispiele. Dazu gehören unter anderem die Einrichtung einer neuen Gesundheitskrisenabteilung bei der WHO (WHO Health Emergency Programme), der Aufbau von schnell verfügbaren und spezialisierten Helferteams und die Verbesserung von Seuchenwarnsystemen.
Auf der Tagesordnung stand auch die Ausgestaltung der Gesundheitskrisenübung, die die G20-Gesundheitsminister im Mai 2017 in Berlin durchführen werden.