Bundesgesundheitsminister Gröhe auf Sommerreise
14. August 2015. Von Berlin bis Neuss - Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe war vom 12. bis 14. August auf Sommerreise. Diese führte ihn über 800 Kilometer quer durch Deutschland zu zukunftsweisenden Projekten der Gesundheitsversorgung, Prävention und Pflege.
Nachdem Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe noch am Vormittag gemeinsam mit seinen Kolleginnen und Kollegen des Bundeskabinetts das Pflegestärkungsgesetz II auf den Weg der Gesetzgebung gebracht hatte, startete er von seinem Berliner Dienstsitz und bei hochsommerlichen äußeren Bedingungen seine diesjährige Sommerreise.
Das erste Ziel lag jedoch in Nahdistanz. Gemeinsam mit dem Berliner Gesundheitssenator Mario Czaja besuchte Minister Gröhe das Unfallkrankenhaus Berlin. Dort bildeten die Notfallmedizin, Telemedizin und das Projekt "Peers im Krankenhaus — Betroffene helfen Betroffenen" unter der Schirmherrschaft von Dr. Eckart von Hirschhausen die thematischen Schwerpunkte.
Nächster Etappenort war dann noch am Mittwoch die thüringische Landeshauptstadt Erfurt. Dort besuchte Minister Gröhe das Produktionsstudio der ARD-Serie "In aller Freundschaft - Die jungen Ärzte". Am Film-Set der Arztserie standen vor allem Fragen rund um die mediale Darstellung von medizinischen Themen und modernen Gesundheitsberufen im Mittelpunkt.
Marburg und Köln
Am Donnerstag ging es mit dem Bus weiter in westliche Richtung. In Marburg besuchte Bundesgesundheitsminister Gröhe die Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Giessen und Marburg. Dort informierte er sich über neueste Erkenntnisse in der Parkinson-Forschung. Außerdem machte er im Marburger Ionenstrahl-Therapiezentrum Halt. In der hochmodernen Anlage zur Krebstherapie bekämpfen Mediziner Tumoren mit Kohlenstoff- und Wasserstoffionen. Mit der Weiterreise nach Köln folgte der letzte Streckenabschnitt des Tages. In der Metropole am Rhein wartete der Themenschwerpunkt "Gesundheitsförderung" auf Hermann Gröhe. So besuchte er das Projekt "Zugewandert und Geblieben" des Deutschen Olympischen Sportbundes. Ziel dieses Projektes, das auch vom Bundesministerium für Gesundheit gefördert wird, ist es, Migrantinnen und Migranten ab einem Alter von 60 Jahren für mehr Bewegung zu begeistern.
Neuss und Hilden
Am Freitag endete die diesjährige Sommerreise von Minister Gröhe mit Terminen in Neuss und Hilden. In Neuss besuchte er eine Wohngemeinschaft der St. Augustinus Behindertenhilfe und die St. Augustinus-Kliniken. Mit dem Aufbau eines medizinischen Behandlungszentrums zur Versorgung von Erwachsenen mit geistiger Behinderung leisten die St. Augustinus-Kliniken Pionierarbeit bei der Umsetzung der neuen Möglichkeiten, die das Versorgungsstärkungsgesetz bietet. Darüber hinaus informierte er sich vor Ort zum Stand eines im Aufbau befindlichen Zentrums für Menschen mit Demenz. Unter einem Dach werden dort Demenzforschung, Beratung und Pflegeangebote von der Tagespflege bis zum Pflegeheim vereint.
Zum Abschluss der Sommerreise erkundigte sich Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe beim Biotech-Unternehmen Qiagen GmbH in Hilden zu neuen Diagnostikverfahren etwa im Bereich der Krankenhausinfektionen.
Weitere Informationen zu den Terminen der Sommerreise finden Sie auch auf dem Facebook-Kanal des BMG.