Internationaler Frauentag
8. März 2017. Anlässlich des Internationalen Frauentages möchten wir besonders auf die gesundheitliche Prävention für Frauen aufmerksam machen. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) wird das Robert Koch-Institut (RKI) beauftragen, einen Frauengesundheitsbericht zu erstellen.
Der Bericht wird auf der geschlechtervergleichenden Darstellung des Berichts "Gesundheit in Deutschland" (2015) aufsetzen. Darüber hinaus werden Themen, die für die Frauengesundheit im Lebensverlauf besonders wichtig sind, einer vertieften Betrachtung unterzogen. Das BMG wird das RKI in Kürze mit dem Bericht beauftragen. Er soll Anfang 2019 vorliegen.
Für Frauen sind bestimmte Präventionsmaßnahmen besonders wichtig, so kann zum Beispiel eine Infektion mit humanen Papillomviren (HPV) bei Frauen zu Gebärmutterhalskrebs führen. 70 Prozent dieser Krebsfälle werden von nur zwei Arten von HPV verursacht. Gegen diese zwei Virustypen kann eine Impfung schützen. Sie wird empfohlen für alle Mädchen zwischen 9 und 14 Jahren, damit ein Impfschutz gegen HPV aufgebaut werden kann, bevor sie sexuell aktiv werden.
Informationen zur Frauengesundheit
Speziell für Frauen hat das BMG zwei Broschüren, die jeweils von der Deutschen Sporthochschule Köln erarbeitet wurden, herausgegeben. Die Broschüre "Leben in Balance – Seelische Gesundheit von Frauen (PDF, nicht barrierefrei, 761 KB)" [PDF, 761 KB] bietet Anregungen zur Reflexion der persönlichen Situation sowie des damit verbundenen Verhaltens und gibt Empfehlungen für mehr Bewegung und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Belastung und Entspannung, um die seelische Gesundheit von Frauen zu stärken. Die Broschüre "Aktiv sein – für mich/Auswirkungen von Bewegung auf die psychische Gesundheit von Frauen (PDF, nicht barrierefrei, 1 MB)" [PDF, 1 MB] gibt Anregungen und Tipps für mehr Bewegung in allen Lebensphasen von Frauen.
Das Internetportal der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) zur Frauengesundheit bietet mit der themenspezifischen Online-Datenbank einen systematischen Überblick über die zahlreichen Informationen und Wissenszugänge und regt zu einem Austausch zu Fragen der frauenspezifischen Gesundheitsförderung an.