Spahn: „Wir brauchen ein neues Wir-Gefühl“

Bürgergespräch zu 70 Jahren Grundgesetz

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat zu mehr Zusammenhalt unserer Gesellschaft aufgerufen. „Gerade weil unsere Gesellschaft vielfältiger wird, braucht sie ein neues Wir-Gefühl“, sagte Spahn auf einer Diskussions-Veranstaltung zum 70jährigen Grundgesetz-Jubiläum auf der Frankfurter Buchmesse.

18. Oktober 2019

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Frankfurt

Die Diskussion war Teil einer Veranstaltungs-Serie zum Grundgesetz-Jubiläum. Auf der Frankfurter Buchmesse sprach Spahn mit den Publizistinnen Thea Dorn und Cigdem Toprak über das Thema Zusammenhalt. „Das Grundgesetz ist die Basis für unser Zusammenleben. Aber es braucht noch mehr. Es geht darum, welche Werte wir im Alltag vertreten. Wie wir mit unterschiedlichen Interessen umgehen“, sagte Spahn.

Koblenz

In Koblenz diskutierte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zusammen mit der Ex-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission Vivane Reding und der Präsidentin der Universität Koblenz Professorin May-Britt Kallenrode, welchen Fingerzeig das Grundgesetz uns für unsere heutige Zeit gibt.

Spahn betonte unser Grundgesetz sei ein Bollwerk gegen Radikale aller Couleur. Seine Werte haben zu Wohlstand und Frieden in Deutschland geführt. Es sei zentrale Aufgabe unserer Generation, dafür einzustehen.

Spahn und weitere Gäste vor dem Publikum
Spahn und weitere Gäste vor dem Publikum
Spahn zeigt auf das Grundgesetz
Spahn zeigt auf das Grundgesetz
Ein Man steht vor einer Infowand
Ein Man steht vor einer Infowand
Das Publikum der Veranstaltung
Das Publikum der Veranstaltung

Zwickau

In Zwickau diskutierte Bundesgesundheitsminister Spahn mit der Autorin und Fachleiterin für Gesellschaftswissenschaften am Käthe-Kollwitz-Gymnasium Zwickau, Dorit Seichter, dem Intendanten des Theaters Plauen-Zwickau, Roland May, und mit dem Geschäftsführer der N+P Informationssysteme, Jens Hertwig.

Ein Freiheitsversprechen, Solidarität und ein positives Bürgerbild, so fasste Spahn die Werte zusammen, die im Grundgesetz angelegt seien. Die gelte es zu leben und zu verteidigen.

Auf die Frage, wie Werte vermittelt werden sollten, antwortete der Gesundheitsminister: „Vorleben! Als Bürger wie als Staat oder Institution. Und: Sagen, was für uns wichtig ist, sagen, was wir ablehnen.“ Für ihn sei die lebenskluge Mitte die Voraussetzung für ein freies und modernes Deutschland.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutiert beim Bürgergespräch zu 70 Jahre Grundgesetz in Zwickau
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutiert beim Bürgergespräch zu 70 Jahre Grundgesetz in Zwickau
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutiert beim Bürgergespräch zu 70 Jahre Grundgesetz in Zwickau
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutiert beim Bürgergespräch zu 70 Jahre Grundgesetz in Zwickau
Blick auf den Saal von oben: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutiert beim Bürgergespräch zu 70 Jahre Grundgesetz in Zwickau
Blick auf den Saal von oben: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutiert beim Bürgergespräch zu 70 Jahre Grundgesetz in Zwickau

Paderborn

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rief in Paderborn dazu auf, junge Menschen für die Politik zurückzugewinnen. „Das geht nur, indem wir den Alltag der Menschen durch konkrete Verbesserungen spürbar verbessern“, sagte Spahn bei einer Dialogveranstaltung zum 70. Jahrestag der Verfassung.

Gemeinsam mit der Vizepräsidentin der Universität Paderborn, Simone Probst, und dem Unternehmer Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff sprach Spahn über die Bedeutung unseres Grundgesetzes für unser gesellschaftliches Miteinander.

Ihm sei daran gelegen, dass vor allem junge Menschen in Deutschland wieder mit mehr Zuversicht nach vorn schauen können, sagte der Minister. „Es gab noch nie so eine wertebewusste junge Generation wie heute“, erklärte Spahn. Die Frage, was jungen Menschen heute wichtig sei, müsse uns mehr umtreiben. Jeder habe dabei eine große Verantwortung, die Freiheit zu schützen, die uns das Grundgesetz gebe. „Und zu meinem Freiheitsbegriff gehört die Verantwortung, sich für unsere Gesellschaft einzubringen", so Spahn weiter. Er wolle Politik gestalten, die Lust auf die Zukunft macht. Gutes Beispiel dafür sei der Versuch, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um den Patientenalltag besser zu machen.

Ludwigsburg

Beim ersten Termin der Gesprächsreihe diskutierte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn mit dem Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und dem Unternehmer Thomas Fritz über den Vertrauensverlust in Politik. Ihm sei daran gelegen, dass die Menschen in Deutschland wieder mit mehr Zuversicht nach vorn schauen können, so wie sie es vor 70 Jahren getan haben, sagte Spahn vor rund 150 Bürgerinnen und Bürgern in Ludwigsburg. „Wir leben im besten und freien Deutschland“, sagte Spahn. Er wolle Politik gestalten, die Lust auf die Zukunft macht. Gutes Beispiel dafür sei der Versuch, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, um den Patientenalltag besser zu machen.

Jens Spahn bei einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutierte in Ludwigsburg mit dem Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und dem Unternehmer Thomas Fritz über den Vertrauensverlust in Politik. © Copyright: Andreas Weise
Jens Spahn bei einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diskutierte in Ludwigsburg mit dem Landesbischof Dr. h. c. Frank Otfried July und dem Unternehmer Thomas Fritz über den Vertrauensverlust in Politik. © Copyright: Andreas Weise
Jens Spahn bei einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern
Jens Spahn bei einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern
Jens Spahn bei einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern
Jens Spahn bei einer Diskussion mit Bürgerinnen und Bürgern
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