Pflegedialoge - Minister stellt sich den Fragen der Bürger vor Ort
Wie lassen sich junge Menschen begeistern, den Pflegeberuf zu erlernen? Was soll gute Pflege kosten? Und kann man einen Platz im Pflegeheim auch noch in fünf Jahren bezahlen? Was wird getan, um die Krankenhäuser auf dem Land zu erhalten? Und was heißt es, selbstbestimmt gepflegt zu werden? Den zahlreichen Fragen von mehr als 300 Gästen stellte sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn jetzt bei einer Podiumsdiskussion der Volkssolidarität zur „Gegenwart & Zukunft in der deutschen Gesundheits- & Pflegelandschaft“ in Markkleeberg.
Auch in Dresden, Zittau und Pritzwalk war der Minister zu Gast, um sich ein Bild der Lage vor Ort zu machen. In den Städten besuchte Spahn Klinken sowie Pflegeeinrichtungen und sprach mit dem Pflegepersonal über die Herausforderungen in der Pflege. Er machte dabei deutlich, dass in den letzten Monaten viele Verbesserungen in der Pflege umgesetzt wurden – zum Beispiel durch die Finanzierung neuer Stellen. Nun komme es darauf an, so Spahn, durch gute Arbeitsbedingungen und Pflegekräfte aus dem Ausland die Stellen auch zu besetzen.
Ein weiterer wichtiger Punkt in den Kliniken war die Digitalisierung. Diese werde mit jedem Gesetz vorangetrieben. Denn Entlastung durch Digitalisierung bedeute mehr Zeit für die Patienten.