Erster Rettungsbus für die Ukraine
Mehr Geld und mehr Ausstattung für das Rettungswesen in der Ukraine
Die Bundesregierung hat ihre Hilfen für das ukrainische Rettungswesen um 2,5 Millionen Euro aufgestockt. Mit dem Geld wurde nun u.a. ein Rettungsbus umgebaut, damit die Möglichkeiten der medizinischen Evakuierung in der Ukraine verbessert werden. Der Großraum-Intensivtransportwagen fährt aktuell täglich beatmete Patientinnen und Patienten aus dem Osten der Ukraine in Richtung Dnipro.
Die Hilfsmaßnahmen erfolgen im Rahmen eines Projekts des Auswärtigen Amtes, das Bundesministerium für Gesundheit begleitet mit fachlicher Expertise.
Die deutsche Hilfsorganisation Cadus e. V., die seit März mit einem Emergency Medical Team in der Ukraine aktiv ist, setzt das Projekt vor Ort um. Die Hilfen umfassen außerdem:
- Beschaffung von medizinischen Geräten zur Notfallversorgung (Ventilatoren, Defibrillatoren, Ultraschallgeräte und Sauerstoff-Tankstellen),
- eine Schulung (Train-the-Trainer-Ansatz) zur Vorbereitung auf eine Tätigkeit im Rettungsdienst
- Unterstützung des Staatlichen Diensts für Notfallsituationen (State Emergency Service of Ukraine, DSNS) beim Aufbau einer Ausbildungsstätte für Rettungswesen