Gesundheitsministerium forciert bei Digitalisierung Zusammenarbeit mit den USA
Bundesgesundheitsminister Prof. Lauterbach ist für zwei Tage nach Boston gereist, um mit amerikanischen Regierungsvertretern und Experten zu erörtern, wie die internationale Zusammenarbeit bei der Forschung an Gesundheitsdaten verbessert werden kann.
Die Treffen setzten den Austausch fort, der mit der Data for Health Conference in Berlin 2023 gestartet worden ist. Auf dem deutsch-amerikanischen Kongress erarbeiteten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen konkrete Vorlagen für Wissenschaftler, die an internationalen Gesundheitsdaten forschen. Ziel ist, individuelle Therapien zu verbessern.
Mit dem Beauftragten der US-Regierung für Gesundheits-IT tauschte sich Minister Lauterbach zur elektronischen Patientenakte und digitalen Vernetzung von Kliniken und Ärzten aus. Für eine bessere Diagnostik und passgenaue Therapie ist es essentiell, dass medizinische Informationen eines Patienten oder einer Patientin vollständig und aktuell vorliegen.
Wie schon jetzt künstliche Intelligenz die gesundheitliche Versorgung verbessert, zeigte Karl Lauterbachs Besuch bei der Spracherkennungs-Firma Nuance in Burlington. Die KI besorgt bei der Anamnese die Schreibarbeit – es bleibt mehr Zeit für Arzt-Patienten-Gespräche.
Der Minister hat darüber hinaus eine Rede an der Havard-Universität gehalten und dort die Gesundheitsthemen der UN-Vollversammlung, Pandemiebekämpfung, globale Gesundheit und den Kampf gegen Tuberkulose, aus deutscher Sicht beleuchtet.