"Trampolin" – Ein modulares Präventionsprogramm für Kinder aus suchtbelasteten Familien
Projektnehmer: Deutsches Zentrum für Suchtfragen des Kindes- und Jugendalters (DZSKJ) am Universitätsklinikum Eppendorf und Deutsches Institut für Sucht- und Präventionsforschung (DISuP) an der Katholischen Hochschule Köln
Berichtsjahr: 2012
Kinder, die mit mindestens einem Elternteil leben, der unter einer Suchterkrankung leidet, sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. In dem mehrjährigen Projekt wurde zunächst in Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis ein Gruppenprogramm speziell für Kinder von Eltern mit stoffgebundenen Abhängigkeitserkrankungen konzipiert. Das Programm "Trampolin" richtet sich an 8- bis 12-jährige Kinder und wurde an zahlreichen Standorten in Deutschland erprobt. Damit wurde eine gravierende Lücke in der deutschen Präventionslandschaft geschlossen. Für interessierte Einrichtungen der Sucht-, Familien-, Jugend- und Selbsthilfe liegt nun eine standardisierte, niedrigschwellige und wissenschaftlich evaluierte Präventionsmaßnahme für die hoch belastete und in ihrer Entwicklung gefährdete Zielgruppe der Kinder suchtkranker Eltern vor. Der Abschluss- sowie der Kurzbericht liefern unter anderem auch wichtige Erkenntnisse zur Frage eines gelingenden Zugangs zur Zielgruppe suchtbelasteter Familien.
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Weitere Informationen
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www.projekt-trampolin.de
Internetseite zum Projekt mit Informationen für betroffene Kinder, Jugendliche, Eltern und Fachkräfte
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Ressortforschung
Wissenschaftliche Erkenntnisse und Entscheidungshilfen für das BMG
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Prävention des Suchtmittelkonsums
Maßnahmen zur Erhöhung des Einstiegsalters bei Substanzkonsum, Reduzierung schädlichen Konsums und Vermeidung von Abhängigkeit
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Drogen und Sucht
Wissenschaftliche Erkenntnisse für die Sucht- und Drogenpolitik der Bundesregierung