Forschungsvorhaben zur Steuerungs-Prognose von intensivmedizinischen COVID-19-Kapazitäten (SPoCK)
Ressortforschung im Handlungsfeld „Digitalisierung“
Motivation
Die im Rahmen der Pandemie durch das neuartige SARS-CoV-2-Virus hervorgerufene Infektion kann bei schweren Verläufen zu der Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Behandlung bis zur Beatmung führen. Eine Sorge bei dem Umgang mit der pandemischen Situation war dabei ein Engpass der Intensivversorgung in Deutschland, wie er in anderen europäischen Ländern beobachtet wurde. Um die medizinische Behandlung von Bürgerinnen und Bürgern sicherstellen zu können, ist ein Vorhersageverfahren notwendig, das zur Schätzung von intensivmedizinischen Versorgungskapazitäten dienen soll.
Ziele und Vorgehen
Die im Rahmen der Pandemie durch das neuartige SARS-CoV-2-Virus hervorgerufene Infektion kann bei schweren Verläufen zu der Notwendigkeit einer intensivmedizinischen Behandlung bis zur Beatmung führen. Eine Sorge bei dem Umgang mit der pandemischen Situation war dabei ein Engpass der Intensivversorgung in Deutschland, wie er in anderen europäischen Ländern beobachtet wurde. Um die medizinische Behandlung von Bürgerinnen und Bürgern sicherstellen zu können, ist ein Vorhersageverfahren notwendig, das zur Schätzung von intensivmedizinischen Versorgungskapazitäten dienen soll.
Perspektiven für die Praxis
Während der COVID-19-Pandemie sollen die Prognosemodelle Auskünfte darüber geben, wie sich das Infektionsgeschehen und insbesondere die Auslastung der Intensivstationen darstellen werden. Diese Informationen sind für die Bevölkerung selbst, die Krankenhäuser und deren Personal, aber auch für politische Entscheidungsträgerinnen und -träger von großer Bedeutung, um die medizinische Versorgung für kommende Wochen bestmöglich abschätzen zu können. Sollten die Modelle Engpässe innerhalb der folgenden Wochen voraussagen, könnten Maßnahmen zur Sicherstellung der gesundheitlichen Versorgung (z. B. durch strategische Verlegungen von Patientinnen und Patienten) eingeleitet bzw. gesamtgesellschaftliche Maßnahmen herangezogen werden.
Fakten zum Projekt
Projektleitung
Robert Koch-Institut
PD Dr. Linus Grabenhenrich
Dr. Martina Fischer
Nordufer 20
13353 Berlin
Projektlaufzeit
01.01.2021 bis 31.12.2021
Ansprechperson
Dr. Jacqueline Kalb
DLR Projektträger
projekttraeger-bmg(at)dlr.de
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