"Engagement aller im Kampf gegen Tuberkulose und nichtübertragbare Krankheiten gebraucht“
Hochrangige Treffen am Rande der UN-Generalversammlung
Die Bekämpfung von Tuberkulose und nichtübertragbaren Krankheiten steht im Mittelpunkt zweier Hochrangiger Treffen der Vereinten Nationen (VN) am 26. und 27. September in New York. Im Rahmen dieser Beratungen am Rande der VN-Generalversammlung werden hochrangige Vertreter von über 100 Staaten Maßnahmen und Investitionen vereinbaren, die auf die Bekämpfung und Prävention dieser globalen Gesundheitsherausforderungen zum Wohl aller Menschen abzielen.
Tuberkulose ist zum ersten Mal Thema eines Hochrangigen Treffens der Vereinten Nationen. Staats- und Regierungschefs bzw. ihre Vertreter, Repräsentanten von VN-Organisationen und der Zivilgesellschaft beraten unter anderem über verstärkte Bemühungen, um das Nachhaltigkeitsziel, die Tuberkulose bis zum Jahr 2030 weltweit auszurotten, zu erfüllen. Ziel ist, allen von Tuberkulose betroffenen Menschen Präventions- und Behandlungsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. Staatssekretär Lutz Stroppe leitet die deutsche Delegation.
Jährlich sterben etwa 1,6 Millionen Menschen an Tuberkulose. Damit ist Tuberkulose die Infektionskrankheit mit den meisten Todesfällen weltweit. Eine besondere Herausforderung in der Behandlung stellen die steigenden (multi-)resistenten Infektionen dar, die eine erfolgreiche Behandlung erschweren und besondere Medikamente nötig machen.
Nichtübertragbare Krankheiten sind zum dritten Mal Thema eines Hochrangigen Treffens. Nichtübertragbare Krankheiten sind die Haupttodesursache weltweit. Sie gehören zu den größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts. In Deutschland sind Schätzungen zufolge etwa 91 Prozent aller Todesfälle auf nichtübertragbare Krankheiten, vor allem Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs, chronische Atemwegserkrankungen und Diabetes, zurückzuführen.
Weitere Informationen
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BMG-Bericht zu nichtübertragbaren Krankheiten
Deutschland hat diesen Bericht in einer WHO-Publikation anlässlich des VN-Gipfels in diesem Jahr veröffentlicht.
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Entwicklung der Tuberkulose
Aktualisierte Zahlen zur Entwicklung der Tuberkulose in Deutschland, veröffentlicht vom Robert Koch-Institut (RKI).
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Informationsmaterial
Auf den neu überarbeiteten Internetseiten des Deutschen Zentralkomitees zur Bekämpfung der Tuberkulose (DZK) steht umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung.
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Ansprechpartner
Experten zu allen Aspekten der Tuberkulose stehen am Forschungszentrum Borstel (FZB) zur Verfügung.