Bundesgesundheitsminister Spahn sagt finanzielle Unterstützung für das Ebola-Frühwarnsystem zu

03. Oktober 2019

Deutschland unterstützt die Geberkonferenz der Afrikanischen Union zu Ebola mit 1 Million Euro. Das erklärte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nach einem Treffen mit der Kommissarin der Afrikanischen Union für Migration und Gesundheit Amira El Fadil in Addis Abeba. Das Geld soll in den weiteren Aufbau der Centers for Disease Control and Prevention (CDC) fließen.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn: „Die Centers for Disease Control sind das Frühwarnsystem für Ebola. Sie sind unverzichtbar, um solche Epidemien im Keim zu ersticken. Nur wenn wir einen Ebola-Ausbruch früh erkennen, können wir ihn effektiv bekämpfen. Das hilft den Menschen vor Ort und schützt auch uns vor Verbreitung in andere Länder. Deswegen unterstützt Deutschland hier die Afrikanische Union mit einer Million Euro aus unserem Etat.“

Die CDC der Afrikanischen Union überwachen das Infektionsgeschehen auf dem afrikanischen Kontinent. Beim Verdacht eines Ausbruchs einer Epidemie gehen ihre Mitarbeiter zeitnah ins Krisengebiet, nehmen Proben und analysieren die Lage.

Das Africa CDC arbeitet eng mit dem WHO Regionalbüro für Afrika zusammen. Derzeit bestehen keine Kooperationen mit Deutschland. Beim aktuellen Ebola-Ausbruch in der DR Kongo hat das Africa CDC u.a. mehr als 40 multidisziplinäre Experten für Public Health eingesetzt, mehr als 800 lokales Gesundheitspersonal und Freiwillige geschult. Zudem hat es persönliche Schutzausrüstung und Labordiagnostika für Gesundheitseinrichtungen bereitgestellt sowie sechs Labore vor Ort eingerichtet, die vollständig von Mitarbeitenden des Africa CDC unterstützt und betrieben werden.

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