Prozessevaluation zur systematischen Erkennung und Vermeidung von medikamentösen Gefährdungssituationen in der stationären Akutversorgung
Maßnahmen zur Optimierung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) sind derzeit kommerziell verfügbar und auch seit vielen Jahren Bestandteil der ärztlichen Fortbildung. Dennoch gibt es neben technischen Hürden z.B. bei der Implementierung von AMTS-Prüfsystemen in der elektronischen Patientenakte auch zahlreiche Akzeptanzbarrieren im klinischen Alltag.
In dem aktuellen Forschungsprojekt mit dem Thema „Prozessevaluation zur systematischen Erkennung und Vermeidung von medikamentösen Gefährdungssituationen in der stationären Akutversorgung“ wurde zunächst das Ziel verfolgt, den Status quo bezüglich der aktuellen Gefährdungslage zu unerwünschten Arzneimittelereignissen (UAE) in einem Kernbereich der Gesundheitsversorgung in Deutschland, der Zentralen Notaufnahme darzustellen.
Ziel der geplanten Best-Practice-Analyse war es, in einem Akutversorgungsbereich einer städtischen Klinik neben der klinisch üblichen Standardprozedur einer Aufnahmeuntersuchung mit Arzneimittelanamnese weitere Maßnahmen zur Verbesserung der AMTS systematisch zu evaluieren.