Statuskonferenz ADHS
Im Jahr 2013 führte die Leitungsgruppe des zentralen adhs-netzes das jährliche Beiratstreffen der regionalen ADHS-Netzwerke durch. Im Rahmen der Sitzung regte der Beirat die Durchführung einer Statuskonferenz ADHS an. Als Ziel der Konferenz wurde eine kritische Überprüfung der Forderungen des Eckpunktepapiers ADHS aus dem Jahr 2002 vorgeschlagen. Dieses Eckpunktepapier wurde in zwei Konferenzen erarbeitet, die im Jahr 2002 beim Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) zur Verbesserung der Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörungen (ADHS) unter Einschluss aller beteiligten Fachgruppen durchgeführt wurden. Dabei wurde ein Konsens über Standards in der Diagnose und Behandlung der ADHS erzielt und in einem Eckpunktepapier festgehalten. Das Papier hatte in der Folgezeit einen nachhaltigen Einfluss auf die Weiterentwicklung der Versorgung von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen mit ADHS ausgeübt und den Aufbau des zentralen adhs-netzes angestoßen, wodurch die im Eckpunktepapier genannte Forderung nach Bildung überregionaler ADHS-Netzwerke erfüllt wurde.