Partizipative Evaluation Bewegung und Bewegungsförderung (PEBB)

Ressortforschung im Handlungsfeld „Gesundheitsförderung und Prävention“, Förderschwerpunkt „Bewegung und Bewegungsförderung“

Partizipative Evaluation Bewegung und Bewegungsförderung (PEBB)

Motivation

Im Rahmen des Förderschwerpunktes „Bewegung und Bewegungsförderung sollen Grundlagen geschaffen werden, um Menschen zu mehr körperlicher Aktivität zu motivieren. Um dies zu erreichen, werden acht praktische Modellprojekte gefördert, die in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen Maßnahmen zur Bewegungsförderung planen, Konzepte für mehr Bewegung aufbauen und umsetzen. Mit dem Projekt „PEBB“ sollen diese acht Modellprojekte begleitend begutachtet werden, um projektübergreifend neue Erkenntnisse zur Wirksamkeit, Übertragbarkeit und Nachhaltigkeit der verwendeten Ansätze und Interventionen zu gewinnen. Weiterhin soll ermittelt werden, wie die „Nationalen Empfehlungen für Bewegung und Bewegungsförderung“ im Rahmen der Modellprojekte umgesetzt wurden.

Ziele und Vorgehen

Ziel des Projekts ist, die gewonnenen Projekterfahrungen durch eine aktive Mitwirkung der beteiligten Projekte in praxistaugliche Handlungsempfehlungen umzusetzen. Auf Ebene der Projektleitung und -durchführung, der Interessenvertreterinnen und -vertreter und der Netzwerkpartnerinnen und -partner soll ermittelt werden, was positiv und erfolgreich verlief. Dies soll bei der Verbesserung von Prozessen und Strategien zur Umsetzung von Bewegungsförderung in der Gesellschaft genutzt werden. Auf diese Weise können auch Fehlentwicklungen und Abweichungen erkannt und zukünftig durch angepasste Strategien vermieden werden. Die Modellprojekte richten sich an unterschiedliche gesellschaftliche Zielgruppen, so dass die Methoden zur Bewertung der einzelnen Projekte aufeinander abgestimmt werden müssen. Wo möglich, sollen auch allgemeingültige Aussagen zu den Gelingensbedingungen im Bereich der Bewegungsförderungsmaßnahmen formuliert werden. Darüber hinaus soll ein Beitrag zur Vernetzung dieser Projekte untereinander geleistet und den Projekten ermöglicht werden, von den Erfahrungen der Anderen im Projektverlauf zu profitieren.

Perspektiven für die Praxis

Damit die Erfahrungen aus der begleitenden Bewertung der Modellprojekte für die zukünftige Gestaltung von bewegungsfördernden Maßnahmen nachhaltig genutzt werden können, sollen sie als praxistaugliche Handlungsempfehlungen formuliert werden. Diese Empfehlungen sollen an Interessenvertretungen und relevante Netzwerke weitergeleitet werden. Darüber hinaus ist der Aufbau eines gemeinsamen Internetauftritts mit Informationsmaterialien zu Bewegung und Bewegungsförderung denkbar. Nach Abschluss der Modellprojekte ist ein Aufbau eines nationalen Netzwerkes Bewegungsförderung unter Einbeziehung der Entscheidungstragenden auf kommunaler und Länderebene ebenfalls möglich. Langfristig könnte ein solches Netzwerk für die Gesellschaft von Nutzen sein, um Belange von Bürgerinnen und Bürgern im Bereich Bewegungsförderung zu adressieren und gegebenenfalls an Entscheidungstragende weiterzuleiten.

Fakten zum Projekt

Projektleitung

nexus Institut für Kooperationsmanagement und interdisziplinäre Forschung e.V.
Prof. Dr. Christiane Dienel
Willdenowstr. 38
12203 Berlin

Projektlaufzeit

01.06.2019 bis 31.12.2023

Projektbeteiligte

• Hochschule für Gesundheit, Bochum

Das Projekt ist Teil des Förderschwerpunkts „Bewegung und Bewegungsförderung“.

Ansprechperson

Dr. Andrea Delekate

DLR Projektträger

projekttraeger-bmg(at)dlr.de

Stand: 25. Februar 2022

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