Kinder ohne Passivrauch (KOPA)
Rauchen ist in der Gruppe mit niedrigerem sozialen Status bzw. niedrigerem Bildungsniveau nach wie vor überdurchschnittlich verbreitet. Der Schutz der Kinder vor Passivrauchbelastung in diesen Familien ist daher ein wichtiger Baustein der Gesundheitsvorsorge. Wie erreichen wir diese Familien und mit welchen Instrumenten erzielen wir eine nachhaltige Verbesserung insbesondere für die Kinder? Mit dieser Fragestellung haben sich die Projekte MIRAS (Miteinander Rauchbelastung senken) und KOPA (Kinder ohne Passivrauch) beschäftigt und Lösungsansätze entwickelt. Ein Schwerpunkt bildeten dabei Familien mit Migrationshintergrund. Im Rahmen der Projekte wurden zielgruppenspezifische Maßnahmen sowie gender- und kultursensible Aufklärungsmaterialien entwickelt und erprobt. Dabei hat sich insbesondere ein Erklärfilm, der in drei Sprachen erstellt und über Facebook und YouTube vertrieben wird, als wirksam erwiesen.