Globaler Aktionsplan (GAP) für ein gesundes Leben und das Wohlergehen aller Menschen

Viele Akteure im stark fragmentierten globalen Gesundheitsbereich richten ihre Programme auf die Umsetzung der Agenda 2030 aus. Allerdings sind die Programme nicht immer aufeinander abgestimmt.

Um die gesundheitsbezogenen Nachhaltigkeitsziele bis 2030 erreichen zu können, ist es wichtig, dass internationale Akteure verstärkt zusammenarbeiten, Synergien nutzen und Dopplungen vermeiden. Deshalb baten Bundeskanzlerin Angela Merkel und die Regierungschefs von Norwegen und Ghana die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im April 2018 darum, in Zusammenarbeit mit anderen internationalen Organisationen einen Globalen Aktionsplan (GAP) für ein gesundes Leben und das Wohlergehen aller Menschen zu erarbeiten.

Im September 2019 wurde der Globale Aktionsplan für ein gesundes Leben und das Wohlergehen aller Menschen im Beisein der Bundeskanzlerin am Rande der 74. UN-Generalversammlung in New York vorgestellt. Ziel des GAP ist es, Länder bei der Umsetzung von gesundheitsbezogenen Nachhaltigkeitszielen zu unterstützen. Dafür soll die Zusammenarbeit zwischen den 13 beteiligten Organisationen verbessert werden. Die bisherigen Unterzeichner sind folgende Organisationen: die Impfallianz Gavi, die Globale Finanzierungsfazilität (GFF), der Globale Fonds zur Bekämpfung von AIDS, Tuberkulose und Malaria (GFATM), die Internationale Arbeitsorganisation (ILO), UNAIDS, das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), der Bevölkerungsfonds der Vereinten Nationen (UNFPA), das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF), Unitaid, UNWomen, die Weltbankgruppe, das Welternährungsprogramm der Vereinten Nationen (WFP) sowie die WHO auf globaler Ebene und Länderebene.

Die WHO veröffentlicht jährlich einen Fortschrittsbericht zur Arbeit des GAP. Im Mai 2021 wurde der zweite Fortschrittsbericht veröffentlicht.

Stand: 2. Dezember 2021

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